Das Ende des Wachstums?

Jedes neue Haus verbraucht Grund und Boden, jede neue Straße zerschneidet die Landschaft, jeder neue Parkplatz versiegelt fruchtbare Erde, jedes weitere Auto verschärft den Klimawandel, jeder zusätzliche Gewerbepark reduziert den Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Nichts hat unsere Umwelt – von der Zersiedlung der Grünräume über die Erwärmung der Erdatmosphäre bis hin zum Verlust an Biodiversität – so in Mitleidenschaft gezogen wie unsere Siedlungstätigkeit und der damit verbundene Verkehr der letzten Jahrzehnte.

Dennoch scheinen die Raum- und Verkehrsplanung unbeeindruckt von ihren eigenen Folgen – und das Bauen nach wie vor als unabdingbares Rückgrat von Wirtschaftsentwicklung und Wohlstand. Selbst in jenen Regionen, die entgegen dem nationalen Trend des Bevölkerungswachstums an EinwohnerInnen verlieren – und demographisch wie ökonomisch seit Jahrzehnten schrumpfen.

Das Symposium präsentiert Best Practices des Planens und Bauens, die auf eine nachhaltige Entwicklung, sprich – auf die weitgehende Schonung unserer Lebensgrundlagen abzielen, und darüber hinaus auch noch wirtschaftlich erfolgreich sind.

NÖ Landesbibliothek, Landhausplatz 1
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Niederösterreich