Workshop: Naturschutzverfahren & Öffentlichkeitsbeteiligung

Aktuelle Reformbestrebungen und Lösungsansätze

Der Umweltdachverband lädt Sie sehr herzlich zum Workshop „Naturschutzverfahren & Öffentlichkeitsbeteiligung: Aktuelle Reformbestrebungen und Lösungsansätze“ ein, welchen der Umweltdachverband in Kooperation mit seinen Mitgliedsorganisationen Kuratorium Wald & Österreichischer Alpenverein sowie der Karl-Franzens-Universität Graz und der Umweltorganisation VIRUS – WUK-Umweltbureau veranstaltet.

In österreichischen Naturschutzverfahren, wie auch in vielen anderen Umweltverfahren, ist derzeit – entgegen den Anforderungen der Aarhus-Konvention – keine Rechtsschutzmöglichkeit für die Mitglieder der Öffentlichkeit vorgesehen. Seit Juli 2014 ist deshalb ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen die Republik Österreich anhängig.

Das Land Wien ist nun im Sommer 2016 mit einem Begutachtungsentwurf für ein Aarhus-Novellenpaket betreffend das Wiener Jagd-, Fischerei-, Nationalparke- und Naturschutzgesetz als erste Gebietskörperschaft in Vorlage getreten. Kern des Vorschlags ist ein nachträgliches Beschwerderecht für anerkannte Umweltorganisationen in unionsrechtlich konsolidierten Bescheidverfahren.

Ziel des Workshops ist es, anlässlich der konkreten Reformbestrebungen des Landes Wien nochmals generell die Umsetzungsanforderungen der Aarhus-Konvention an einen Rechtsschutz für die Mitglieder der Öffentlichkeit – insbesondere auch aus wissenschaftlicher Sicht – zu reflektieren und mögliche weitergehende Reformansätze, etwa in punkto Parteistellung und Rechtsschutz im Verordnungsbereich, zu diskutieren.

Es stehen wahlweise zwei Termine zur Verfügung:
Wien: Donnerstag, 20. Oktober 2016, 13h-17.15h, WUK, Währinger Str. 59, 1090 Wien
Graz: Dienstag, 25. Oktober 2016, 13h-17.15h, Kinderfreunde Stmk, Schlossergasse 4/Tummelplatz, 8010 Graz

Nähere Informationen finden Sie im Programm zum Download.

Anmeldung: bitte bis längstens Freitag, 14. Oktober 2016 über dieses Online-Formular.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnahme je Termin auf maximal 30 TeilnehmerInnen beschränkt.

Die Veranstaltung wird gefördert durch Mittel des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft sowie Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Programms für Ländliche Entwicklung 2014-2020.


Wir freuen uns auf Ihr Kommen!