Nachhaltiger Alpenschutz auf der Agenda: Reinhard Gschöpf ist neuer Geschäftsführer von CIPRA Österreich

­

  • Bergexperte und erfahrener Branchen-Insider ist neuer Geschäftsführer von Österreichs Stimme für die Alpen 
  • Österreichischer Vorsitz der Alpenkonvention bis April 2019 verlängert: Chance für den Erhalt einer vielfältigen Berglandschaft muss genutzt werden

Wien, 28.08.18 (UWD) CIPRA Österreich – die Stimme für die Alpen in unserem Land – hat einen neuen Geschäftsführer: „Das sind gute Nachrichten für die Alpen: Mit Reinhard Gschöpf als neuem CIPRA Österreich-Geschäftsführer begrüßen wir einen alten Bekannten und versierten Berg-Profi. Gschöpf hat das bei CIPRA Österreich angesiedelte Alpenkonventionsbüro schon ab 1994 aufgebaut und damit wichtige Meilensteine für den Erhalt einer vielfältigen Berglandschaft gelegt. Aktuell hat Österreich neben der Ratspräsidentschaft der EU auch den Vorsitz der Alpenkonvention inne – diese doppelte Chance muss genutzt werden, um nachhaltigen Alpenschutz europaweit zu forcieren. Ein wichtiges Ziel ist dabei der Erhalt einer vielfältigen Berglandwirtschaft, die Schutz für Biodiversität und echte Zukunftsperspektiven für unsere AgrarwirtInnen bedeutet. Das Berglandwirtschaftsprotokoll der Alpenkonvention ist dabei richtungsweisend“, sagt Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes, der als Träger der Alpenschutzkommission CIPRA Österreich fungiert.

Klimawandel und Erschließungsspirale im Alpenraum als zentrale Herausforderungen

Österreich hat mit dem Vorsitz der Alpenkonvention auch die besondere Verantwortung für ein sensibles Ökosystem, in dem 14 Millionen Menschen leben. „Diese Verantwortung gilt es unter dem Motto „Schützen und Nützen auch zu leben“, betont Gschöpf und erläutert: „Mit der Kommunikationsdrehscheibe zur Alpenkonvention und der ebenfalls bei CIPRA Österreich angesiedelten Rechtsservicestelle zur Alpenkonvention ist CIPRA Österreich innerstaatlich wie international eine anerkannte Akteurin, wenn es um Schutz und nachhaltiges Gestalten im Alpenraum geht. Diese Rolle abzusichern und auszubauen ist mein Ziel, zusammen mit den Trägern der CIPRA, den CIPRA-Schwesterorganisationen in den anderen Alpenstaaten und den Partnern im Umweltdachverband und darüber hinaus. Die besondere Exponiertheit des Alpenraums gegenüber Klimawandel und Klimaerhitzung ebenso wie die ungebrochene Erschließungsspirale sind neben dem Erhalt einer vielfältigen Berglandwirtschaft zentrale Herausforderungen.“ Der promovierte Geograph und selbsttitulierte „Wiener mit Bergleidenschaft“ folgt Josef Essl nach, der seit 2016 als Geschäftsführer tätig war und seit 2013 die Geschicke des Alpenkonventionsbüros von CIPRA Österreich sehr erfolgreich leitete.

Zur Website von CIPRA Österreich.

Download PDF