Umweltdachverband: Die Perseiden kommen – Sternschnuppen-Feuerwerk in unseren Naturlandschaften genießen!

  • Dunkle Regionen sind erstklassige Aussichtspunkte für das Naturspektakel – bester Zeitpunkt für HimmelsguckerInnen: voraussichtlich Sonntag, 13.8., 20.15-23 Uhr

Wenn die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle kreuzt, folgt mit Höhepunkt am 12. und 13. August ein wahrer Sternschnuppenregen: Die Perseiden. Wie viele dieser Schnuppen heuer zu sehen sind, hängt nicht zuletzt davon ab, wie lichtverschmutzt der Himmel ist. „In den Städten ertrinken die Sternschnuppen im Lichtsmog – doch gerade in Österreich liegen die besten Beobachtungsregionen Mitteleuropas. In dunklen Naturlandschaften kann man das prächtige Sternschnuppen-Feuerwerk hervorragend beobachten“, sagt Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes.

UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwälder: Sternlichtoasen vom Feinsten

„Die Buchenwälder im Urwald Rothwald in NÖ sowie in Teilen des Nationalparks OÖ Kalkalpen wurden erst vor kurzem als UNESCO-Weltnaturerbe nominiert und sollen somit umfassend geschützt werden. Ein Naturschutzerfolg, der nicht zuletzt dem Einsatz von Umweltminister Andrä Rupprechter zu verdanken ist! Gerade schützenswerte Naturlandschaften wie diese zählen zu den dunkelsten Regionen Österreichs und sind damit Sternlichtoasen vom Feinsten. Denn das älteste Feuerwerk seit Menschengedenken ist in seiner ganzen Pracht nur in von Lichtverschmutzung verschont gebliebenen Regionen zu betrachten“, so Pfiffinger. Er empfiehlt allen HimmelsguckerInnen: „Am Sonntag soll das Wetter geeignete Bedingungen für eine Sternschnuppennacht bescheren. Gehen Sie in eine dunkle Region fernab der Städte, am besten in den Ostalpen, möglichst weit weg von Wien, Linz und Graz, wo Sie freien Blick Richtung Nordosten haben – denn von dort fallen die Schnuppen. Sonnenuntergang ist um 20.15 Uhr, danach sollte das Naturschauspiel bis zum Mondaufgang um ca. 23 Uhr andauern. Ich hoffe jedenfalls, zahlreiche Sternschnuppen zu erspähen und wünsche mir, dass der verschwenderische Umgang mit künstlichem Licht endlich überdacht wird und die letztverbliebenen Naturoasen ohne Lichtsmog dauerhaft erhalten bleiben“, so Pfiffinger abschließend.

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