Umweltdachverband: Mondsee muss in öffentliche Hand übernommen werden!

  • LH Pühringer und LH Burgstaller müssen den Ausverkauf des Mondsees sofort stoppen

Wien/Linz/Salzburg, 27.8.08 (UWD) Der malerische Mondsee ist einer der drei sich in Privatbesitz befindlichen Seen Österreichs. Unter seiner Besitzerin ist der See einem öffentlichen Gewässer gleich gestellt und kann von allen genutzt werden. Fragt sich, wie lange noch? «Der Mondsee zählt zu den bedeutendsten und wertvollsten Naturschätzen Österreichs. Er ist außerdem eine wichtige strategische Wasserressource, die jetzt an den Bestbieter verkauft werden!» ist Dr. Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes, besorgt. «Der See ist bei der Besitzerin Fr. Waechter in sehr guten Händen. Das kann aber für die Zukunft unter anderen Privatbesitzern nicht gewährleistet werden», so Heilingbrunner weiter. Neben zahlreichen anderen Interessenten stehen das Land OÖ, das Land Salzburg sowie die Bundesforste auf der Käuferliste. «Der Mondsee darf keinesfalls an private Interessenten weiterverkauft werden! Nachdem die österreichischen Bundesforste dazu anscheinend nicht im Stande sind, müssen LH Josef Pühringer und LH Gabi Burgstaller jetzt aktiv werden und den Mondsee kaufen! Das ist die einzige Möglichkeit, die strategische Wasserressource nachhaltig zu sichern», so Heilingbrunner. Der Präsident des Umweltdachverbandes zeigt sich über die ablehnende Haltung und das mangelnden Interesse der österreichischen Bundesforste am Naturjuwel Mondsee maßlos enttäuscht: «Der Kaufpreis von ca. 16 Mio. Euro wäre für die Bundesforste kein Problem. Es wäre im Gegenteil sogar äußerst sinnvoll, den Mondsee in die bereits angedachte Seenstrategie zu integrieren. Zudem wäre das auch ein Signal gegen die momentane Ausverkaufspolitik der Bundesforste».

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