Sie bietet Lebensraum für mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten, ist Hotspot der Biodiversität und Hoffnungsträger in Zeiten von Insektensterben und Artenschwund. Die Rede ist von der Streuobstwiese! Am 29. April, rückte der europaweite „Tag der Streuobstwiese“ das besondere Kulturgut ins Bewusstsein.

Im Rahmen der Streuobst-Fachtagung, die am 12. und 13. Mai dem Nutzen von Streuobst(wiesen) für die Landwirtschaft, Gesellschaft und die Umwelt auf den Grund geht, werden die 10 innovativsten Projekte unseres Umweltdachverband-Streuobstwettbewerbs „Apfel, Birne, los!“ vor den Vorhang geholt.

Eine neue Studie zeigt auf: Die aktuelle österreichische Rechts-lage für den Zugang zur Natur ist unzureichend, rechtliche Verbesserungen für Erholungssuchende tun Not. Naturfreunde, Alpenverein und Arbeiterkammern fordern daher, ein Grundrecht auf Natur in der österreichischen Verfassung zu verankern.

Tausende Menschen gingen am 22. April unter dem Motto „Bewahren, was noch übrig ist!“ gegen die Zerstörung der letzten Gletscher Tirols auf die Straße. Fast 170.000 hatten die Petition „Nein zur Gletscherverbauung Pitztal-Ötztal!“ unterzeichnet. Die Unterschriften wurden der Landesregierung übergeben.

Das Klimaschutzministerium lädt gemeinam mit dem Land NÖ und dem Gemeinde- und Städtebund am 17. Mai zur 3. Agenda 2030-Tagung nach Tulln ein. Seien Sie dabei und tauchen Sie ein in die SDG-Erlebnisräume, tauschen Sie sich zu den 17 Nachhaltigkeits-zielen aus und folgen Sie den spannenden Diskussionen.

Unter dem Motto „Bildung, Nachhaltigkeit und wir“ startet das Forum Umweltbildung im Umweltdachverband ein neues Online-Format, um Bildungsbegeisterten die Möglichkeit des Austausches punkto Bildung für nachhaltige Entwicklung zu bieten. Zum Auftakt geht es am 18. Mai mit Nunu Kaller um nachhaltigen Konsum.

Von der Wildnis bis zur Kulturlandschaft: Der „Markt der Artenvielfalt“ bietet am 18. Mai in Graz Spannendes rund um Moore, Almen, Amphibien, Fledermäuse und Bestäuber-Phänologie. Mehr als 25 steirische Naturschutzorganisationen laden zum Austausch in Sachen Biodiversität und Klimaschutz.

Der Krieg in der Ukraine hat die Verletzlichkeit der europäischen und vor allem auch der heimischen Energieversorgung gezeigt. Die Veranstaltung des Ökosozialen Forums geht am 20. Mai der Frage nach, wie sicher die Energieversorgung für Privathaushalte und Unternehmen in Österreich aktuell ist.

Wie können wir Boden nachhaltig schützen, um Lebensraum-qualität für unsere Gemeinden und Städte zu erhalten? Wie kann Boden als Klimaanlage wesentlicher Faktor für unsere Zukunft sein? Der Oberösterreichische Umweltkongress rückt das Universum unter unseren Füßen am 25. Mai in den Fokus.

Im Wald vom Wald lernen: Das „Silvasophikum“ an der Waldschule in Grünau im Almtal (OÖ) lädt vom 26.−29. Mai Forstleute, Jäger:innen und Grundbesitzer:innen dazu ein, bei einem forstlichen Bildungsurlaub gemeinsam über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Lebensraumes Wald nachzudenken.

Kreislaufwirtschaft ist die Wirtschaftsform der Zukunft. Sie erfordert tiefgreifende Änderungen, um den Ressourcenverbrauch zu ver-ringern und Klimaneutralität zu erreichen. Unter dem Motto „Werte.Wege.Wissen“ steht am 31. Mai die Rolle der Abfallwirt-schaft in diesem notwendigen Transformationsprozess im Fokus.

Der Mai steht im Zeichen der Schmetterlinge: Die bunten Falter tragen durch ihre Bestäubungsleistung zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Für jede Tagfalterbeobachtung, die Naturinteressierte im Mai auf naturbeobachtung.at teilen, spendet dm 1 Euro für das Schutz-projekt des Naturschutzbundes − teilen Sie Ihren Falterfund!

Flüsse sind traumhaft, kraftvoll, manchmal noch wild, aber auch sehr verletzlich. Jennifer Peedom und Joseph Nizeti nehmen in ihrem Dokumentarstreifen „River“ die Zuseher:innen mit auf eine beeindruckende visuelle und musikalische Reise durch Raum und Zeit, die die Beziehung zwischen Mensch und Fluss erforscht.

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2. © Petra Petz
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