COP 15: Globale Biodiversitätsstrategie 2030+

Ein neuer globaler Pakt

Die Biodiversitätsstrategie 2030+ (Global Biodiversity Framework) ist ein neuer globaler Pakt, der auf der UN-Weltnaturkonferenz (COP15) in Montreal beschlossen wurde. Die Strategie soll weltweit dazu beitragen, den alarmierenden Rückgang der Biodiversität einzudämmen.

Ziele

Insgesamt 23 Ziele wurden vereinbart, um den Biodiversitätsverlust bis 2030 zu stoppen. Ziel 2 schreibt z. B. die Wiederherstellung von mindestens 30 % der für die Biodiversität wichtigen Gebiete an Land, von Inland-Feuchtgebieten sowie Küsten- und Meeresökosystemen bis 2030 fest. Mit Ziel 3 sollen bis 2030 mindestens 30 % der Landesfläche und Feuchtgebiete, von Küsten und marinen Flächen durch Schutzgebiete und andere effektive flächenbezogene Schutzmaßnahmen effektiv geschützt werden. Ziel 5 und 6 sollen sicherstellen, dass die Nutzung und Haltung wildlebender Arten nachhaltig erfolgt und die Auswirkungen invasiver gebietsfremder Arten auf die Biodiversität reduziert, bzw. eliminiert wird. Ziel 8 sieht vor, dass die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität durch naturbasierte Lösungen – wie z. B. dem Schutz von Mooren und anderen CO2-speichernden Ökosystemen – minimiert werden.

Außerdem wurde in der neuen Strategie der Mainstreaming-Ansatz verankert, um in punkto Klimawandel und Artensterben gemeinsame, faktenbasierte und sektorenübergreifende Problemlösungen zu finden.

Zur Biodiversitätsstrategie 2030+ geht es hier.