NaturWert im Lainsitztal: Regionale Wertschöpfung durch Biodiversität (2024 - 2025)
Die Kleinregion Lainsitztal steht, wie viele andere Regionen, vor der Herausforderung, ökonomische Entwicklungen mit der Bewahrung der natürlichen Ressourcen zu vereinen. Biodiversität spielt eine entscheidende Rolle in der Aufrechterhaltung ökologischer Funktionen, die essenziell für das Wohlergehen der regionalen Gemeinschaften und deren wirtschaftliche Aktivitäten sind.
© Anna Mühlauer
Im Projekt „NaturWert im Lainsitztal: Regionale Wertschöpfung durch Biodiversität“ soll die ökonomische Entwicklung entlang regionaler Wertschöpfungsketten in verschiedenen Bereichen/Branchen, wie z. B. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Tourismus etc., mit der Bewahrung der natürlichen Ressourcen, wie z. B. Streifenfluren, Stufenrainen, Feucht- und Trockenwiesen, vereint werden. Da die Aufrechterhaltung der langfristigen Bewirtschaftung der naturschutzfachlich wertvollen Flächen in der Streifenfluren-Landschaft fast nicht mehr ertragswirksam möglich ist, wird ein Konzept entwickelt, das dem ökologischen Wert artenreicher Flächen einen entsprechenden monetären Wert gegenüberstellt. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen lokalen Akteur:innen steht dabei im Fokus des Projektes und soll die Akzeptanz für Maßnahmen fördern, die die biologische Vielfalt stärken und weitere wirtschaftliche Perspektiven eröffnen.
Im Zuge dieses Projektes wird eine Projektskizze und ein Aktionsplan ausgearbeitet, die detaillierte Inhalte der zuvor beschriebenen Themenbereiche enthalten. Die Ergebnisse des Projektes dienen als Grundlage für ein Folgeprojekt zur Etablierung einer ländlichen Innovationspartnerschaft. Ziel des Folgeprojektes wird es sein, ökologische und ökonomische Ansprüche in Einklang zu bringen und langfristige regionale Entwicklungsimpulse zu setzen.