50 Jahre Umweltdachverband Jubilaeumslogo Web

Fokussiert, konstruktiv und kompetent: Seit über fünf Jahrzehnten bündelt und koordiniert der Umweltdachverband (UWD) die Kräfte seiner Mitgliedsorganisationen, um den Umwelt- und Naturschutz in Österreich voranzubringen.

 

©Umweltdachverband/Katharina Nieschalk

Wie alles begann

Begonnen hat alles 1973, als der Umweltdachverband bei der konstituierenden Sitzung am 27. März im Palais Auersperg unter Anwesenheit der 1. österreichischen Umweltministerin, Ingrid Leodolter, als „Österreichische Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz“ (ÖGNU) gegründet wurde, um den aufkeimenden Ökologiegedanken in unserem Land zu beflügeln.

Nur ein Jahr nach Schaffung des ersten Bundesministeriums für Gesundheit und Umweltschutz und somit der institutionellen Verankerung von Umweltanliegen in Österreich wurde mit der ÖGNU eine wichtige Partnerin für eine zukunftsorientierte Umweltpolitik geboren. Sie sollte dabei als Dachorganisation nicht nur die Kräfte der Mitgliedsorganisationen bündeln und als starke Stimme auftreten, sondern auch als „öffentliches Gewissen“ fungieren, wie es der 1. Präsident der ÖGNU, Herbert Moritz, in der Gründungsversammlung nannte.

Timeline Umweltdachverband2

Unsere wichtigsten Meilensteine (Stand: 2023) © Umweltdachverband

Es folgten fünf Jahrzehnte voller Einsatz dafür, Naturschutz und eine ethisch verantwortbare Nutzung der Natur in Einklang zu bringen. In dieser Zeit ist der Umweltdachverband zu einem unverzichtbaren Teil einer kritischen, umweltbewussten Öffentlichkeit geworden, deren wichtigste Meilensteine hier nachzulesen sind. Impressionen zu „50 Jahre Umweltdachverband“ können Sie sich in unserer Bildergalerie ansehen.

Neben der inhaltlichen Weiterentwicklung der ÖGNU war es zur Jahrtausendwende auch Zeit für einen Namenswechsel: Aus der Österreichischen Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz wurde im Jahr 2000 der Umweltdachverband. Und als solcher freuten wir uns sehr, 2023 unseren 50. Geburtstag zu feiern.

Gemeinsam für einen lebendigen Planeten

Der Umweltdachverband setzt sich, gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen, seit jeher dafür ein, den Reichtum der Natur und die biologische Vielfalt zu bewahren. „Gemeinsam für einen lebendigen Planeten“ lautete daher das Motto im Jubiläumsjahr, das gleichzeitig auch die Brennpunktthemen der Bundesländer-Tournee thematisch miteinander verband. Denn im Jubiläumsjahr wollte der Umweltdachverband seine besondere Aufmerksamkeit aktuellen Brennpunkten in ganz Österreich widmen, die, sollten zufriedenstellende Lösungen gefunden werden, dazu beitragen, einen lebendigen Planeten zu wahren. Die Presseaussendungen zu den einzelnen Brennpunktthemen finden Sie in unserem Pressebereich.

Unsere Wegbegleiter:innen

Gruppenbild_©Umweltdachverband

Gemeinsam bringen wir den Umwelt- und Naturschutz in Österreich voran und gestalten damit aktiv die Welt von morgen ©Umweltdachverband

„Zusammen sind wir mehr als die Summer unserer Teile…“. Deswegen verdankt der Umweltdachverband sein langes Bestehen dem Herzblut, der unermüdlichen Unterstützung und harten Arbeit vieler Menschen, die uns in den vergangenen 50 Jahren begleitet haben, oder uns noch immer mit ihrem Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz zur Seite stehen. All unseren Wegbegleiter:innen möchten wir an dieser Stelle von Herzen danken. Wir hoffen, auch zukünftig auf ihre inhaltliche, politische und finanzielle Unterstützung zählen zu dürfen.

Eines steht dabei fest: Ohne seine Mitarbeiter:innen gäbe es auch keinen Umweltdachverband. Deshalb möchten wir die persönlichen Erfolgsgeschichten und Highlights einzelner ehemaliger und heutiger Wegbestreiter:innen vor den Vorhang holen.


Foto: ©Kuratorium Wald

Gerhard Heilingbrunner, Präsident Kuratorium Wald:
Ohne UWD würde es die Nationalparks und Natura 2000-Erfolge nicht geben. In den 1990ern machten wir Schluss mit dem Berggesetz. Als UWD-Präsident war es mir wichtig, Missstände in der Umwelt- und Naturschutzpolitik zu thematisieren! 2014 kritisierten wir die Verwendung von LD-Schlacke im Straßenbau – die voestalpine wollte uns mit einer Millionenklage mundtot machen – und scheiterte!


Foto: ©Walter-Skokanitsch

Franz Essl, Ökologe, Universität Wien
Ich denke mit Freude an meine Arbeit im UWD (2000-2003) zurück, da ich Vieles über das Funktionieren des Naturschutzes in Österreich lernen konnte. Und dies noch dazu in einer der wichtigsten Naturschutzorganisationen in Österreich. Dieses Wissen hat mir in meiner späteren Karriere sehr geholfen. Ich wünsche dem UWD, dass er weiter die Interessen seiner Mitgliedsorganisationen ambitioniert vertritt – als Anwalt der Natur!


Foto: ©Joseph Bramer

Barbara Goby, Referentin Abt. VI/6 – Energieeffizienz und Wärme, BMK
Eine starke Stimme der Zivilgesellschaft hilft, die Entscheidungsträger:innen in die Pflicht zu nehmen und uns für Umwelt- und Naturschutz zu sensibilisieren. Der UWD ist eine dieser Stimmen. Was ihn ausmacht? Das Herzblut, mit dem sich alle Mitarbeiter:innen unermüdlich für eine intakte Umwelt und Natur einsetzen. Es war mir eine große Ehre, Teil des Teams gewesen zu sein.


Foto: ©Joseph Bramer

Reinhold Christian, Vizepräsident UWD, Präsident Forum Wissenschaft & Umwelt, Geschäftsführer UMA
Der UWD und ich sind seit 50 Jahren aktiv für Umwelt- und Naturschutz. Persönlich stolz bin ich auf die Meilensteine "Nationalpark Donau-Auen" und "Nationalpark Thayatal". Anfang der 1990 Jahre leitete ich die für deren Gründung entscheidenden Vorarbeiten. Dauerbrenner ist aber das Thema Energie, das immer noch enormen Einsatz verlangt.


Foto: ©Atelier Fotoeck

Cornelia Finkbeiner, Leitung Abt. Familie, Jugend und Schulen in Wehr
Ich erinnere mich gerne an meine Zeit als stv. Leitung des UWD zurück, weil ich sie als unheimlich bereichernd und lehrreich empfand. Lehrreich, weil die Arbeit auch gezeigt hat, wo punkto Öffentlichkeitsbeteiligung und Naturschutz noch immer (gläserne) Grenzen liegen, die nur schwer zu überwinden sind. Viel Erfolg und Kreativität bei der Lösung aller Herausforderungen!


Foto: ©Daniela Matejschek

Mathilde Stallegger, Geschäftsführerin Naturpark Jauerling-Wachau:
Sehr gerne denke ich an meine 10 Jahre im UWD zurück! Nicht nur die Themen, die ich bearbeitet habe, wie Biodiversität, Naturschutz, Natura 2000 und Naturvermittlung, haben mich begeistert – das gesamte Team, mit dem ich im Rahmen von unzähligen Veranstaltungen durch Österreich gereist bin, hat mich sehr geprägt! Ich fühle mich heute noch sehr mit der ,UWD-Familie‘ verbunden.


Foto: ©Archiv Naturpark Kaunergrat

Ernst Partl, Geschäftsführer Naturpark Kaunergrat
Es freut mich heute noch, dass wir mit der erfolgreichen Kampagne für eine österreichische Stromlösung unseren Beitrag leisteten, dass die Mächtigen der Republik den Irrweg verlassen haben und dass der Verbund bis heute ein heimisches Unternehmen geblieben ist. Die Arbeit im Umwelt- und Naturschutz lohnt sich – jede Minute ist eine wichtige Investition in unsere Zukunft.


Foto: © Joseph Bramer

Katharina Kammerzelt, UWD:
Künftig werden viele Anstrengungen notwendig sein, um die Herausforderungen in Sachen Klimawandel, Artensterben und Naturzerstörungen zu bewältigen. Das schlägt sich auch auf die Arbeit im UWD nieder, der als Gesprächspartner gefragt ist − die Personal- und Zeitressourcen sind aber begrenzt. Ich hoffe, dass wir weiterhin einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Gesellschaft leisten und mit gutem Beispiel vorangehen können.


Foto: ©Biomasse-Verband

Christoph Pfemeter, UWD-Vorstandsmitglied:
Seit einem halben Jahrhundert sorgt sich der UWD um praxistaugliche Lösungen im Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Für mich ist der faktenbasierte und wertschätzende Umgang im UWD das Erfolgsgeheimnis. Voraussetzung ist die Kompetenz der Mitarbeiter:innen und die Diskussions- und Kompromissbereitschaft in unseren Mitgliedsorganisationen. Allen ein herzliches Dankeschön dafür!


Foto: ©Privat

Kerstin Friesenbichler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Suske Consulting
Wenn ich an meine Zeit im UWD zurückdenke, denke ich an die hochmotivierten Kolleg:innen, die sich für den Schutz unserer Lebensgrundlagen einsetzten und zu Freund:innen wurden. Ich denke an die vielfältigen Projekte, die wir umsetzen konnten und nicht zuletzt an die tollen Menschen, die mich bestärkt haben, dass sich Naturschutzarbeit lohnt.


Foto: Österreichisches Parlament

Thomas Parizek, BMK/Luftreinhaltung:
Beim Umwelt-, Natur und Klimaschutz stehen wir künftigen Generationen gegenüber in besonderer Verantwortung. Während meiner Zeit beim UWD durfte ich mit vielen faszinierenden Persönlichkeiten zusammenarbeiten. Das gemeinsame Engagement verbindet und macht und gibt Sinn. In guter Erinnerung ist mir die Organisation des ,Ökostromappells‘, bei dem alle großen österreichischen Umwelt-NGOs zusammenarbeiteten.


Foto: ©Picture People

Renate Degen, Umweltdachverband:
Die Artbestände der Süßgewässer sind weltweit im Schnitt um 84 % zurückgegangen. Dieser katastrophale Trend ist leider auch in Österreich sichtbar, nur 14 % unserer Flüsse sind ökologisch noch intakt, viele Arten finden daher keinen geeigneten Lebensraum mehr vor. Genau darum liegt mir meine Arbeit am Herzen – gemeinsam können wir dazu beitragen, unsere Gewässer zu schützen und diese Zahlen zu korrigieren.


Foto: ©privat

Alfred Moritz, Bio-Weinbauer
Seit meinem Ausstieg im Jahr 2005 bin ich als Biowinzer in Horitschon tätig und ich wollte auch bei dieser praktischen Arbeit etwas zum Umwelt- und Naturschutz beitragen: Der Anteil der biologisch bewirtschafteten Weinbaufläche in Horitschon ist von 0 % auf 25 % gestiegen. Ohne meine Arbeit beim UWD wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass man im Umweltschutz auch als Einzelperson viel erreichen kann.


Foto: Pauline Thurn und Taxis

Julika Dittrich, Juristin:
Das Engagement, die Kollegialität und fachliche Kompetenz meiner Kolleg:innen haben mich begeistert. Der konstruktive Austausch und die lösungsorientierte Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Stakeholdergruppen ist eine der großen Stärken des UWD. Dankbar bin ich, dass wir das Kooperationsprojekt „Circular Futures – Plattform Kreislaufwirtschaft Österreich“ gemeinsam so erfolgreich aufbauen konnten.


Foto: ©Joseph Bramer

Michael Proschek-Hauptmann, HS Timber Group GmbH
Ich habe gemeinsam mit einem großartigen Team erfahren, zu welchen Leistungen der UWD in der Lage ist. Highlights waren z.B. die Ausweitung der Natura-2000-Gebiete, der Dialog zwischen Landwirtschaft und Naturschutz im Rahmen von Netzwerk Land und die Umsetzung der WRRL. Die sachpolitische Expertise des UWD wird in einem zunehmend aktivistischen Umfeld künftig noch größere Relevanz bekommen.


Foto: ©Joseph Bramer

Ana Antúnez Sáez, AHS-Lehrerin für Biologie & Umweltkunde und Spanisch:
Das Projekt Veranstaltungen für Schutzgebietsbetreuer:innen lag mir besonders am Herzen, denn damit war es Schutzgebietsbetreuer:innen aus ganz Österreich möglich, sich untereinander zu vernetzen und sich in gezielten Workshops weiterzubilden.

 

 


Foto: ©privat

Gottfried Roithinger, JKU Linz & Biodiversitäts-Landwirt
Die Zerstörung der lebendigen Vielfalt und der natürlichen Lebensräume hat ein bedrohliches Ausmaß angenommen. Doch in den ruinierten Agrar-Landschaften wächst heute eine neue Generation von Landbewirtschafter:in-nen heran, die immer mehr gesunde Lebensmittel in einer wieder biodiversen Landschaft erzeugen. Das Feld dafür hat der UWD mit aufbereitet.


Foto: ©privat

Sophia Kratz, Umweltdachverband:
Mir liegt meine Arbeit beim Umweltdachverband am Herzen, da sie einen Beitrag gegen den Klimawandel und allen damit in Zusammenhang stehenden Herausforderungen leistet. Besonders die Arbeit zum Thema Kreislaufwirtschaft ist sehr motivierend für mich, denn Kreislaufwirtschaft ist ein konkretes und zukunftsweisendes alternatives Wirtschaftsmodell, das von unserer Regierung aktiv angegangen wird.


Foto: ©Privat

Pablo Rauch, Sachverständiger in der Abt. Wasserwirtschaft, NÖ Landesregierung
Beim UWD durfte ich spannende Projekte im Fachbereich Gewässer mitbetreuen. Besonders gute Erinnerungen habe ich an das multidisziplinäre Team, das es mir ermöglichte, über den eigenen Tellerrand der Tätigkeit hinaus zu schauen. Gerade im Umwelt- und Naturschutz ist es wichtig, unterschiedliche Blickwinkel zu berücksichtigen.


Foto: ©Joseph Bramer

Stefan Nohel, brainbows/Consultant für Energie & Klimaschutz
Der Umweltdachverband wird immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Ohne ihn hätte ich die Frau meines Lebens nicht kennengelernt, mit der ich mittlerweile eine kleine Familie haben darf. In diesem Sinne DANKE und alles Gute für die nächsten 50 Jahre!

 

 


Foto: ©Stephan Wyckoff

Johannes Wahlmüller, Klima- & Energie-Campaigner, Global 2000
Zum Umweltdachverband kam ich frisch von der Uni und es war sehr schön, gleich in einem so motivierenden Umfeld zu landen. Es hat mir große Freude bereitet, die Klima- und Energieagenden zu betreuen. Wie viel Wissen und Enthusiasmus für Umweltschutz hier gebündelt sind, hat mich tief beeindruckt. Es war eine sehr lehrreiche und  schöne Zeit – alles Gute zum 50er!


Foto: ©Privat

Reinhard Gschöpf, Teamkoordination Umwelt im Grünen Klub im Parlament
Ich bin in den frühen 1990er-Jahren erstmals direkt mit dem UWD (damals ÖGNU) in Berührung gekommen. In der CIPRA und beim UWD zur Verankerung und Umsetzung der Alpenkonvention beizutragen war dabei eine besonders lohnende und vielfältige Aufgabe. An einer guten Zukunft, die es nur mit der Natur gibt und nicht gegen sie, mitarbeiten zu können, ist ein großes Privileg.


Foto: ©Anna Rauchenberger

Jörg Binder, Generalsekretär Jagd Österreich
Für die Jagd Österreich ist der Umgang mit einer sich ständig ändernden Umwelt zum Selbstverständnis geworden. Die Auswirkungen auf die Biodiversität sind in den Jagdrevieren extrem sichtbar. Wissensaustausch und fachliche Diskussion ist uns ein Anliegen. Wir liefern Jagdfakten und schaffen Werte mit Bestand, deshalb möchte ich mit meiner Arbeit den UWD unterstützen.


Foto: ©Ökosoziales Forum

Hans Mayrhofer

Hans Mayrhofer, Vorstandsmitglied UWD, Generalsekretär Ökosoziales Forum
Der UWD bringt Menschen und Organisationen mit unterschiedlicher Expertise zusammen, aber alle eint ein gemeinsames Ziel. Diese Kombination ermöglicht wechselseitiges Lernen und wertschätzende Auseinandersetzung. Der UWD ist eine Koalition der Fähigen und der Willigen. Das ist der Schlüssel, auch für künftige Herausforderungen.


Foto: ©BirdLife Österreich

Christof Kuhn, BirdLife Österreich
Gerne denke ich an mein Internship 2010 zurück, v. a. an die Wasserkraftwerksliste und das ,Glossar Wasserkraft‘. Beeindruckt hat mich, welchen Einfluss auch personell kleine Umwelt-NGOs haben können, weiters, wie mühsam Entscheidungen auch unter "Gleichgesinnten" sein können ("Flussbauliches Gesamtprojekt Donau").
In der Folge fasste ich beim Kuratorium Wald und seit 2014 bei BirdLife Fuß.
 


Foto: ©Joseph Bramer

Samira Weiss-Bouslama, Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Meine Arbeit liegt mir am Herzen, weil es für mich Sinn macht, sich für eine nachhaltige Entwicklung unserer Welt einzusetzen. Bildung ist dabei ein wichtiger Ansatz, weil wir damit Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene in ihrer Persönlichkeit stärken und für die Vision der Agenda 2030 begeistern können. Dieses Ziel vor Augen zu haben, ist sehr motivierend für mich.


Foto: ©Privat

Martin Scheuch, HS-Prof. für Biologiedidaktik an der HAUP
Ich bin 2003 als Zivildiener im UWD eingestiegen und habe den Fachbereich Naturschutz & Biodiversität übernommen. Es war eine spannende Zeit, als Biologe die Bundesländer mit Natura-2000-Nachforderungslisten zu konfrontieren und eine großartige Möglichkeit, in den vielfältigen Berufsalltag eines Biologen im NGO-Bereich hineinzuschnuppern. Eine fixe Anstellung im UWD folgte!


Foto: ©Privat

Roland Jöbstl, Umweltattaché im BMK –Leitung für Umwelt- Klima- und Nuklearangelegenheiten an der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU
Keine Scheu vor Konflikten, aber auch den Mut zum Kompromiss zu haben, weil nur gemeinsam der Schutz von Umwelt und Natur gelingt. Das war meine Lektion im Umweltdachverband, die mich stets begleitet.
 


Foto: ©Privat

Martha Stangl, Koordinatorin im Klimaforschungsnetzwerk CCCA
Mir bedeutet eine intakte Natur und lebenswerte Umwelt sehr viel. Dass ich mich diesem Thema gleich nach meiner Ausbildung im UWD widmen konnte, war ein großer Glücksfall! Ich konnte mit vielen umweltverbundenen Organisationen zusammenarbeiten und ein berufliches Netzwerk sowie Freundschaften aufbauen, die mir bis heute viel bedeuten. Ich bin sehr stolz, Teil des Teams gewesen zu sein!


Foto: ©Joseph Bramer

Gülcan Özdemir, Buchhaltung Myplace:
Ich habe die Erfahrungen, die ich im Umweltdachverband sammeln durfte, mitnehmen können. Deshalb bin ich auch sehr dankbar. Sehr interessant fand ich die vielen Projekte. Ich habe sehr viele spannende Jahre beim Umweltdachverband erleben dürfen. Das Ausmaß der vielen Umweltthemen, wie Klimawandel, Luftverschmutzung, Energie, Nachhaltigkeit und vieles mehr wurden mir erst beim Umweltdachverband bewusster.


Foto: ©Privat

Marlies Skrdla, Caritas Socialis
Was ist mir besonders in Erinnerung geblieben ist: Im Hof wurde eine Fledermaus gefunden – wir dachten, sie sei tot. Unsere Fledermausexpertin Frau Dr. Spitzenberger riet uns, das Tier im Kühlschrank zu lagern. Und tatsächlich: Der kleine Flatterer hatte nur seine Köperfunktionen heruntergefahren. Durch die Kühlung erholte sich die Fledermaus wieder und wir konnten sie wieder in die Freiheit entlassen.


Foto: ©Laura Fikentscher

Elena Beringer, Trainerin, Moderatorin und Podcasterin
Ich erinnere mich auch Jahre später noch gerne an die Feiern im Umweltdachverband - Sommerfeste, Geburtstage, Weihnachtsfeiern, die lockere Atmosphäre und den Zusammenhalt unter den Mitarbeiter:innen. Das kollegiale Miteinander und gemeinsam an einem Strang ziehen hat meine Arbeit im UWD maßgeblich geprägt.