Der Umweltdachverband übt scharfe Kritik an der geplanten Änderung des Bundes-Verfassungsgesetzes und appelliert an die Regierung und das Parlament, das B-VG in seiner derzeitigen Fassung beizubehalten. Denn: Die Bewahrung unserer Umwelt ist wichtiger als kurzfristige kommerzielle Interessen!

„Wirtschaftswachstum als Ziel in die Verfassung zu schreiben, ist nicht gescheit. Nötig ist ein Wandel des Wachstums hin zu einem dekarbonisierten, qualitativen Wachstum mit netto null Natur- und Ressourcenverbrauch“, so UWD-Präsident Franz Maier im Standard-Kommentar der anderen.

Der Umweltdachverband befürwortet den Vorstoß von Infrastrukturminister Leichtfried für eine Vereinheitlichung der Naturschutzgesetze in Österreich und wiederholt seine Forderung nach einem Bundesrahmennaturschutzgesetz – denn Arten kennen keine Grenzen.

Einen großen Erfolg in Sachen Umweltrecht und für den Naturschutz konnte der Umweltdachverband Anfang Mai verzeichnen: Der Verwaltungsgerichtshof bestätigte, dass der geplante Monster-Pumpspeicher auf der Koralm eine UVP-pflichtige Wasserkraftanlage ist.

Kompaktes Wissen für EntscheidungsträgerInnen zum Thema Deregulierung und Umweltschutz liefert die aktuelle facten.lage des Umweltdachverbandes. Sie fasst die langfristigen Deregulierungsentwicklungen auf europäischer Ebene bis hin zu den jüngsten Tendenzen auf nationaler Ebene zusammen.

Am 22. Juni veranstaltet die Karl-Franzens-Uni Graz in Kooperation mit Umweltdachverband, Kuratorium Wald und ÖAV unter dem Titel „Partizipation im Umweltrecht – Gegenwart und Zukunft“ das Umweltrechtsforum 2017. Namhafte RechtsexpertInnen werden Einblick in das Thema geben.

Kann die große Transformation gelingen? oikos Vienna, das Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit der WU und die Initiative Wachstum im Wandel veranstalten am 8. Juni in Wien eine Konferenz, bei der sich alles um die Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs) dreht.

Die Fachtagung des Österreichischen Biomasse-Verbandes wird am 20. Juni in Wien die Auswirkungen des ungebremsten Verbrauchs von Erdöl, Erdgas, Kohle und Kernenergie beleuchten und die Alternative dazu aufzeigen: den effizienten Einsatz heimischer erneuerbarer Energien.

Am 20. Juni findet in der Wiener Hofburg als Auftakt-Event des R20 Austrian World Summit eine internationale Konferenz über Klimaschutz auf regionaler Ebene statt. Neben Arnold Schwarzenegger und Bundespräsident Van der Bellen werden UmweltpolitikerInnen und Vertreter aus der Wirtschaft erwartet.

Power to Change, Before the Flood, Landraub & Co.: Von 19.-25. Juni gehen im Cinema Paradiso in Baden wieder die Klimafilmtage über die Bühne. Spannende Filme und Diskussionen zu den Themen Klimawandel, Ressourcen und Energiewende stehen auf dem Programm. Nicht versäumen!

Das Jahrbuch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) des FORUM Umweltbildung widmet sich auf 224 Seiten Zielen für eine nachhaltige Zukunft. Thematisiert werden die 17 SDGs, die Bedeutung von Kunst und Kultur in der BNE sowie neue Bildungsräume und Formen der Jugendbeteiligung.

Unter dem Motto „Über Naturwirtschaft, Hochlandrinder und Schmetterlinge“ dreht sich am 24. Juni alles um den Mühlbergerhof. Auf der Wanderung erfährt man allerlei zu diesem besonderen Hof, Franz Maier erzählt über Naturschutz und Biodiversität, Tanja Maljartschuk liest aus ihrem neuesten Werk.

Vom Villgratental über Johnsbach bis Lunz am See: Die bisher 21 Bergsteigerdörfer sind ein Erfolgsprojekt des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV). Das Buch porträtiert diese Ortschaften, die auf sanften, naturverträglichen Tourismus setzen und zeigt die schönsten Wander- und Tourenmöglichkeiten.

Für den ÖGUT-Umweltpreis 2017 werden herausragende Persönlichkeiten, innovative Produkte, Dienstleistungen, Initiativen und Projekte gesucht. Insgesamt warten 19.500 Euro Preisgeld auf die PreisträgerInnen. Bewerbungen sind bis 21. September 2017 möglich.

Du bist zwischen 6 und 18 Jahre alt, interessierst dich für Umwelt, Wasser, unsere Flüsse und speziell für die Donau? Dann gestalte ein Kunstwerk aus Materialien, die du am Flussufer findest, mach ein Foto davon und reiche dieses für den Wettbewerb in Österreich ein! Einsendeschluss: 20. Juli.

Gute Ideen werden am besten in guten Büchern verbreitet – und weil LeserInnen wissen, was sie lesen wollen, hat der oekom verlag jetzt eine neue Crowdpublishing-Plattform für innovative Publikationen zur Nachhaltigkeit in Umwelt und Gesellschaft initiiert. Entscheiden Sie mit, was publiziert wird!

1. © Melanie Salzl
2. © Umweltdachverband
3. © suju/Pixabay CC0
4. © roegger/Pixabay CC0
5. © Umweltdachverband
6. © kraej/Pixabay CC0
7. © Global Goals Konferenz
8. © IStock & ÖBMV
9. © brainbows/Martin Hesz
10. © Stadtgemeinde Baden
11. © FORUM Umweltbildung
12. © I. Orlicek
13 © Tyrolia-Verlag/Mark Zahel
14. © ÖGUT
15. © JUMP
16. © oekom verlag