50 Jahre Umweltdachverband: „Gemeinsam für einen lebendigen Planeten!“
- Tournee durch die Bundesländer zeigt Brennpunkte des Natur- und Umweltschutzes auf
- Imagefilm zum Jubiläum auf: www.umweltdachverband.at/ueber-uns/50-jahre-uwd
Wien, 24.03.23 (UWD) Am 27. März 1973 wurde der heutige Umweltdachverband (UWD) als „Österreichische Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz“ (ÖGNU) gegründet. Seither bündelt der UWD die Kräfte seiner Mitgliedsorganisationen, um den Umwelt- und Naturschutz in Österreich voranzubringen und Bewusstsein für Ökologie und Nachhaltigkeit zu schaffen. „In den vergangenen fünf Jahrzehnten haben wir wichtige Umwelt- und Bürger:innenrechte verankert, wertvolle Natur vor Zerstörung oder Privatisierung bewahrt und sensible Alpen- und Naturgebiete vor desaströsen Infrastrukturprojekten gerettet. Wir konnten wichtige Meilensteine setzen und Fehlentwicklungen verhindern! Deshalb blicken wir mit Stolz auf unsere Geschichte zurück. Heute geht es zunehmend darum, politische, rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen mitzugestalten und praxisgerechte Lösungen zu finden“, sagt Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbandes. Denn die globalen Entwicklungen werden zunehmend komplexer. Im Jubiläumsjahr wird der UWD daher im Rahmen einer Bundesländer-Tournee in ganz Österreich aktuelle Brennpunkte des Umwelt- und Naturschutzes unter die Lupe nehmen. Gestartet wird im April in der Steiermark. Der Wasserkraftausbau an der Mur bedroht dort nicht nur eine unserer letzten freien Fließstrecken, sondern auch den gefährdeten Fisch des Jahres 2023, den Huchen.
Steter Dialog und praxisgerechte Lösungen
Gemeinsam mit seinen 36 Mitgliedsorganisationen setzt sich der UWD für eine hohe biologische Vielfalt, den Schutz von Wasser, Wald und Klima, die Erhaltung (über)lebensnotwendiger Naturräume, eine naturverträgliche Energiewende, ein Wirtschaftssystem in Kreisläufen und – als Träger von CIPRA Österreich – für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Alpen ein. Mit dem Forum Umweltbildung ist zudem die österreichische Servicestelle und Innovatorin für Bildung für nachhaltige Entwicklung, mit dem EU-Umweltbüro die zentrale Schnittstelle für europäische und nationale Umweltpolitik im UWD angesiedelt.
„Um die Herausforderungen im Umwelt- und Naturschutz zu meistern, ist der stete Dialog mit allen, die den Umwelt- und Naturschutz voranbringen – und auch jenen, die noch bremsen – wichtig. Das Jubiläumsjahr steht daher unter dem Motto ,Gemeinsam für einen lebendigen Planeten‘. Denn nur mit gebündelter Kraft können wir lösungsorientiert arbeiten und Verbesserungen erzielen – damit eine Welt, in der Mensch und Natur in Einklang leben, Wirklichkeit werden kann“, betont Maier abschließend.
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