Online-Fachdialog „Renaturierungsgesetz: Fortschritt oder Untergang?“
Bundesministerin Gewessler hat im EU-Rat am 17.06.2024 – heftig kritisiert vom Koalitionspartner – für das sogenannte EU-Renaturierungsgesetz gestimmt.
Mit der EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur sollen bis zum Jahr 2050 geschädigte Ökosysteme und Lebensräume in einen guten Zustand versetzt werden. Von Agrarlandschaften, über Grünflächen und Gewässer bis hin zu Wäldern werden viele unterschiedliche Lebensräume von der EU-Verordnung erfasst. Den Fahrplan hin zum guten Zustand sollen die Mitgliedstaaten in nationalen Wiederherstellungsplänen erstellen.
Bereits vor der Abstimmung im EU-Rat wurden aber Stimmen laut, die mehr Verwaltungsaufwand und Bürokratie – bis hin zu Enteignungen und Lebensmittelknappheit – befürchten. Das Renaturierungsgesetz wird als unumsetzbar oder auch als nicht finanzierbar bezeichnet. Aber stellt das Gesetz Österreich tatsächlich vor derartige Probleme? Oder wird hier ein weiteres Mal – besonders nach kolportierten Verwässerungen des Entwurfs – nicht so heiß gegessen wie gekocht?
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Referent:innen |
Thema |
Mag. Gerald Pfiffinger Geschäftsführer Umweltdachverband |
Das Renaturierungsgesetz und der UWD |
Präsident Josef Moosbrugger (angefragt) Landwirtschaftskammer Österreich |
Die Sicht der LKÖ |
Sektionschef DI Christian Holzer Sektion V – Umwelt und Kreislaufwirtschaft, BMK |
Die Verordnung, die Abstimmung und das Ja |
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