Fachdialog: Ackerbau und Tierhaltung im dekarbonisierten Österreich

Global betrachtet sind die CO2-Emissionen durch den Einsatz fossiler Energieträger die mit Abstand bedeutendste Quelle von anthropogenen Treibhausgasen. Anders jedoch stellt sich die Situation in der Landwirtschaft dar. Zusätzliche CO2-Emissionen stammen aus Kalkdüngung und Harnstoffanwendungen. Darüber hinaus entstehen im Rahmen von Viehhaltung, Ackerbau und Grünlandwirtschaft auch die Treibhausgase Methan und Lachgas. Hauptquellen für Methan sind Pansenfermentation und die Lagerung von Wirtschaftsdüngern. Die Lachgas-Emissionen stammen hauptsächlich aus der Stickstoffdüngung und ebenfalls der Lagerung von Wirtschaftsdüngern. Ein abnehmender Emissionstrend ist nicht (mehr) festzustellen.

Um Klimaschutzziele – allen voran das „deutlich unter 2°-Ziel“ des Klimaschutzabkommens von Paris – zu erreichen, müssen auch diese Emissionen gesenkt werden. Kann die Landwirtschaft ihre Emissionen in Zukunft weiter reduzieren und dennoch die Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln gewährleisten? Kann sie darüber hinaus noch einen Beitrag zur Energieversorgung leisten? Welche Technologien stehen zur Verfügung? Welche rechtlichen und finanziellen Maßnahmen sind notwendig?

Prominente und kompetente Referenten - der Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich DI Josef Plank, Dr. Jürgen Schneider von der Umweltbundesamt GmbH und Ao.Univ.-Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Narodoslawsky - berichten aus ihrer Sicht und stehen Ihnen Rede und Antwort. Nutzen Sie diese einzigartige Gelegenheit, mit Expertinnen bzw. Experten ins Gespräch zu kommen, sich aus erster Hand zu informieren und Ihre Ideen, Bedenken und Vorschläge einzubringen!

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