FUTURE LECTURE II: „Design Wars“: Gefahr oder Lösung zukünftiger Nachhaltigkeit?

Designstudenten werden darin trainiert und Designpraktiker dafür entlohnt, Produkte für die Wegwerfgesellschaft zu entwickeln. Zwar wird Ressourcenverknappung und Umweltbelastung mit besorgter Miene wahrgenommen, deren Adressierung jedoch auf später oder in den Aufgabenbereich anderer verschoben, gilt es doch, Konsumenten durch Wohlgestalt zu Kauf und damit Verantwortungsübernahme zu bewegen. Antworten dazu bietet ein Symposium der FH Salzburg.

Designer agieren in der Entwicklungsfrühphase, wo über „Gut und Böse“ aller folgenden Lebenszyklusschritte entschieden wird. Wegen des Dilemmas, einerseits Nachhaltiges schaffen zu wollen, andererseits jedoch den oft anders gearteten Wünschen der Auftraggeber/Vorgesetzten, die von Markt- und Kostenzwängen geleitet werden, zu entsprechen, tragen Designer häufig innere Kämpfe mit sich aus. Dem individuellen „Können und Wollen“ steht ein kontextspezifisches „Nicht-Dürfen und Müssen“ entgegen. Gegenwärtige „Bottom-Up“, wie darauf reagierende „Top-Down“ Entwicklungen, erscheinen vielversprechend und sollten von gesellschaftlich verpflichteten Hochschulen weiter „genährt“ werden.

Am 28.11.2017 findet an der Fachhochschule Salzburg, im Studiengang Design und Produktmanagement (DPM) am Campus Kuchl, ab 18.00 Uhr das Nachhaltigkeits-Symposium „Design Wars“ statt, auf dem innerhalb von Vorträgen von Praktikern, Studierenden und Dozenten die Rolle von Design als Gefahr oder Lösung zukünftiger Nachhaltigkeit diskutiert wird.

Die Veranstaltung wird im Rahmen der FUTURE LECTURES unter der Schirmherrschaft von Dennis Meadows (Grenzen des Wachstums / Club of Rome) durchgeführt; koordiniert vom FORUM Umweltbildung. Der Eintritt ist frei.

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Fachhochschule Salzburg, am Campus Kuchl

Salzburg