Gemeinden blühen auf: Gemeinsam aktiv für die Insektenvielfalt – jeder Beitrag zählt!

Biodiversitaetsschutz in Gemeinden
Mit einfachen Maßnahmen zum Biodiversitätsturbo für die Region werden. © Umweltdachverband

  • Umweltdachverband schafft gemeinsam mit Gemeinden Schlaraffenland der Artenvielfalt
  • Gesunder Wohnraum & sanfter Tourismus – Biodiversität ist wertvoller Standortfaktor

Wien, 16.09.22 (UWD) Der Wert intakter Naturräume als Basis allen Lebens rückt angesichts des ungebremsten Artenverlusts auch auf kommunaler Ebene zunehmend in den Fokus. Der Umweltdachverband zeigt im Rahmen seines von Bund und EU geförderten Projekts „INS.ACT – gemeinsam aktiv für die Insektenvielfalt“, zusammen mit vier österreichischen Pilotgemeinden wie das Aufblühen gelingen kann. „Vom Tagfalter- und Wildbienenbeet über die Wandbegrünung mit Naschsträuchern, wie weißer Ribisel, schwarzer Josta- oder Himbeere, bis zur Aussaat artenreicher Blumenwiesen: Gemeinden können durch die Bereitstellung eigener Flächen oder Partnerschaften mit Vereinen & Co. zum absoluten Biodiversitätsturbo für ihre Region werden. Durch die Schaffung gesunder Wohn- und Lebensräume leisten sie damit zusätzlich einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität, des sanften Tourismus und der regionalen Wertschöpfung“, sagt Judith Drapela-Dhiflaoui, Biodiversitätsexpertin des Umweltdachverbandes.

Trockenrasen, Feuchtwiesen oder Moore – standortspezifischer Biodiversitätsschutz ist Trumpf!
„Viele unserer selten gewordenen Insektenarten sind auf spezielle Pflanzen angewiesen, z. B. die Glockenblumen-Scherenbiene oder der Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Heimische Pflanzen sind deshalb bei der Auswahl geeigneter Blühsorten Trumpf. Die Faustregel für erfolgreichen Biodiversitätsschutz lautet: Der Standort entscheidet! Biodiversitätsmaßnahmen sollten deshalb vorab strategisch ausgewählt werden – hier ist oft die Zusammenarbeit mit einer:m kompetenten Landschaftsplaner:in sinnvoll. Und: Von Anfang an sollte auch die fortlaufende Pflege der Flächen mitgedacht werden“, so Drapela-Dhiflaoui.

Best Practices in vier Pilotgemeinden: Heimische Blühpflanzen, Wildbienenhotels, Rankhilfen & Co.

Wie kommunaler Biodiversitätsschutz in der Praxis funktioniert, zeigt der Umweltdachverband an vier Umsetzungstagen im Herbst:

23. September: Kraubath (Stmk./nahe Leoben)

27. September: Gramastetten (OÖ/nahe Linz)

28. September: Gratwein (Stmk./nahe Graz)

10. Oktober: Gaweinstal (NÖ/Weinviertel)

Bei Interesse an einer medialen Begleitung eines Umsetzungstages bitten wir um Presse-Anmeldung per E-Mail an karin.hartmeyer@umweltdachverband.at.

Weitere Informationen zum LE-Projekt „INS.ACT – gemeinsam aktiv für die Insektenvielfalt“: www.umweltdachverband.at/themen/naturschutz/biodiversitaet/ins-act-gemeinsam-aktiv-fuer-die-insektenvielfalt

Die Publikation des Umweltdachverbandes „Biodiversität in unserer Gemeinde. Klingt gut, aber wie? So!“ finden Sie hier:
www.umweltdachverband.at/assets/Umweltdachverband/Themen/Naturschutz/Biodiversitaet/BIO.DIV.NOW-II/Biodiversitaet-in-unserer-Gemeinde.pdf

Pressefoto zum Download: © Umweltdachverband
Biodiversitätsmaßnahmen umsetzen!

Das Projekt wird im Rahmen der Biodiversitäts-Initiative vielfaltleben des BMK und mit Unterstützung von Bund (BML) und Europäischer Union durchgeführt. vielfaltleben hat sich den Erhalt der Vielfalt in Österreich zur Aufgabe gemacht.

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