Heiße Luft statt Erneuerbarer Gase: Umweltdachverband fordert konstruktive Zusammenarbeit für den Ausbau Erneuerbarer
- Erneuerbares-Gas-Gesetz wurde nicht beschlossen
- Umweltdachverband appelliert an die neue Regierung, den Ausbau heimischer Erneuerbarer maßgeblich voranzutreiben
Wien, 18.09.24 (UWD) Die Bundesregierung hat die letzten Chancen vor der Nationalratswahl am 29. September nicht genutzt, um das seit Monaten vorliegende Erneuerbares-Gas-Gesetz (EGG) endlich zu beschließen und damit einen wichtigen Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft zu leisten. „Dieses politische Geplänkel bringt Österreichs Energieversorgung in eine prekäre Situation. Wenn Parteipolitik wichtiger ist als heimische Lösungen für die Energiekrise und die Unabhängigkeit von russischem Gas, dann fehlt uns jegliches Verständnis. In derart herausfordernden Zeiten erwarten wir eine konstruktive Zusammenarbeit statt parteipolitische Profilierungstaktik. Wir fordern die zukünftige Regierung schon heute dazu auf, endlich Planungs- und Investitionssicherheit für die heimische Biogasbranche zu gewährleisten und den Ausbau der Erneuerbaren Gase massiv zu forcieren. Neue Erdgasexploration in Österreich muss gleichzeitig gesetzlich unterbunden werden“, so Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbandes.
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