Internationaler Tag des Waldes am 21. März: Schutz für die Vielfalt im Wald!

Wien, 21.03.22 (UWD) Der Wald ist in Österreich der wohl reichste Natur- und Kulturschatz – und absoluter Hotspot der Biodiversität. Etwa die Hälfte der 67.000 Arten der heimischen Tier-, Pflanzen- und Pilzwelt lebt darin. Oft sind es Arten, die fast ausschließlich in spezifischen Waldregionen vorkommen, wie der stark gefährdete Alpenbock (Rosalia alpina) – ein Käfer, der auf altholzreiche Buchenwälder angewiesen ist. „In zahl­reichen Biodiversitätsstrategien ist daher der Schutz alter Wälder – etwa in Naturwaldreser­vaten – wichtiges Ziel. Weiterer Faktor ist ein hoher Totholzanteil im Wirtschaftswald, der Lebensraum für Tiere und Pflanzen bietet und als Nährstoff-, Kohlenstoff- und Wasserspeicher agiert“, sagt Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes.

Carl von Linné beschrieb Rosalia alpina 1758 erstmals anhand eines Belegexemplars aus den Alpen. Im Artnamen „alpina“ weist er auf diesen Umstand hin. Er stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „auf den Alpen lebend“, obwohl sein Verbreitungsgebiet über die Alpen hinausreicht.

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