Umweltdachverband begrüßt die Förderung der Biodiversität im Waldhilfsfonds

  • Nur artenreiche Wälder sind im Klimawandel widerstands- und anpassungsfähig
  • Stärkung und Förderung der Biodiversität im Wald haben höchste Priorität

Wien, 29.01.21 (UWD) Der Umweltdachverband begrüßt die gelungene Zusammenarbeit von BM Elisabeth Köstinger und BM Leonore Gewessler im Waldhilfsfonds: „Durch die Corona-Pandemie wurde die Biodiversitäts- und die Klimakrise auch zur Wirtschafts- und Sozialkrise. Der Umweltdachverband sieht im Waldhilfsfonds eine wertvolle Hilfestellung aus den Krisen für Österreichs Wälder. Dass der Ausbau des Naturwaldreservatenetzes und auch Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in den Wäldern die notwendige Beachtung finden, ist besonders erfreulich. Nur gesunde und artenreiche Wälder sind im Klimawandel widerstands- und anpassungsfähig in den sich unnatürlich schnell verändernden Bedingungen. Mit der Förderung natürlicher Waldgesellschaften, einer Vielfalt bei der Baumartenwahl, den Strukturen und Lebensräumen findet eine jahrelange Forderung des Umweltdachverbandes nun politisches Gehör. Dass immer noch zu einem geringen Prozentsatz die Verwendung nicht heimischer Arten ermöglicht wird ist ein Punkt, der durchaus noch Nachbesserungen zulassen würde“, sagt Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes, der abschließend betont: „Wälder sind nicht nur eine stoffliche Ressource für die Energie- und Bauwirtschaft, sondern auch wichtige Ökosysteme aus Tieren und Pflanzen. Wesentliche Forderungen des Naturschutzes fanden im Waldfonds Beachtung – und das ist aus unserer Sicht erfreulich!“

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