ABGESAGT: Video-Konferenz: „Alemagna“ – Ein wiederkehrendes Phänomen
*** ACHTUNG: Diese Veranstaltung wurde abgesagt! ***
Veranstaltet vom Alpenkonventionsbüro der CIPRA Österreich mit Unterstützung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie findet die Videokonferenz „Alemagna“ – Ein wiederkehrendes Phänomen statt:
Die Alemagna-Autobahn ist ein seit Jahrzenten wiederkehrendes Projekt, die eine neue alpenquerende Route zwischen München (D) und Venedig (I) herstellen soll. Nach unterschiedlich geplanten und gescheiterten Trassen-Varianten scheint eine Trassenführung über das Puster- und Drautal Richtung Osten über das Iseltal/Felbertauern nach Norden in Frage zu kommen.
Trotz der klaren Bestimmungen des Verkehrsprotokolls der Alpenkonvention, welche den Bau neuer hochrangiger Straßen für den alpenquerenden Verkehr verbieten, und unbeeindruckt des Widerstandes von Gebietskörperschaften, Natur- und Landschaftsschützerinnen und Landschaftsschützern, Transitgegnerinnen und -gegnern sowie Betroffenen, lebt die Diskussion rund um die Alemagna immer wieder neu auf.
Am 7. Juli 2017 kamen aus diesem Grund Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden und der Zivilgesellschaft aus dem Veneto, Süd- und Osttirol in Kartitsch (A) zusammen und unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung gegen die Alemagna-Autobahn. Im Memorandum fordern die Alemagna-Kritikerinnen und -Kritiker die Einhaltung des Verkehrsprotokolls und plädieren für ein gemeinsames Raumordnungs- und Entwicklungsprogramm und dessen rasche Umsetzung.
Zwei Jahre später soll nun im Rahmen einer Videokonferenz der Status Quo zur Alemagna Autobahn eruiert werden, indem eine historische Aufarbeitung der Alemagna-Debatte erfolgt, Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gebietskörperschaften und Institutionen ihren Standpunkt präsentieren und ein Blick auf die völkerrechtliche und unionsrechtliche Verbindlichkeit des Verkehrsprotokolls geworfen wird.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: oesterreich@cipra.org