Umweltthemen spielten im Wahlkampf eine zentrale Rolle – ihre ambitionierte Bearbeitung darf von der künftigen Bundesregierung kein Lippenbekenntnis bleiben. Von ökosozialer Steuerreform über Biodiversitätsschutz bis zur Agenda 2030 – wir pochen auf unsere neun Kernforderungen!

Ende September beschloss der Nationalrat, den leerstehenden Fördertopf für ökologische Gewässersanierung endlich wieder aufzufüllen. Umwelt- und Finanzministerium sind nun gefordert, das Umweltförderungsgesetz unverzüglich aus der Schublade zu holen und rasch Umsetzungsschritte einzuleiten.

Der von der Salzburger Landesregierung vorgelegte Entwurf für ein Aarhus-Beteiligungsgesetz stößt neben grundsätzlichem Lob auch auf Kritik. Der Gesetzesentwurf setzt verbindlichen Rechtsschutz von Umweltorganisationen nur teilweise um und hebelt wertvollen Lebensraumschutz von Biotopen aus.

Namhafte WissenschafterInnen und ExpertInnen haben sich vor kurzem angesichts des Artensterbens zu einem Biodiversitätsrat zusammengeschlossen. Sie fordern ambitionierte Maßnahmen zum Stopp des Artensterbens sowie eine bessere Finanzierung der Biodiversitätsforschung in Österreich.

Unter dem Motto „Keine Zeit für Stillstand! Gemeinsam für ein gutes Leben für alle“ forderte SDG Watch Austria anlässlich des 4. Jahrestages der Beschlussfassung der Agenda 2030 von der österreichischen Bundesregierung mehr Engagment bei der Umsetzung der Agenda und ihrer 17 Ziele (SDGs).

Klimawandel, Hitzeperioden und extreme Trockenheit, zu hohe Wildbestände sowie Insekten- und Pilzbefall machen dem heimischen Wald schwer zu schaffen. Das Kuratorium Wald legt daher ein 10-Punkte-Programm zur Bekämpfung des Waldsterbens und zum Schutz unserer Bäume vor.

Unter dem Titel „Klimawandel – Projekte und Strategien in der ländlichen Entwicklung" stehen am 16. Oktober in OÖ nicht nur die Handlungserfordernisse der Landwirtschaft und des Lebensmittelsektors in Sachen Klimakrise im Fokus, sondern auch die Notwendigkeit, den persönlichen Lebensstil zu ändern.

Die Folgen des Klimawandels zeigen sich auch in Österreich, z. B. anhand von Trockenperioden und Hochwasserereignissen, immer deutlicher. Am 24. Oktober diskutieren in Wien internationale und nationale ExpertInnen das Thema „Wasser und Klimawandel” aus unterschiedlichen Perspektiven.

Ist weniger tatsächlich mehr? Der verantwortungsbewusste Umgang mit unseren Ressourcen steht bei der Mostviertler Nachhaltigkeitskonferenz am 18. November in Wieselburg im Mittelpunkt. Freuen Sie sich auf den Austausch mit engagierten ExpertInnen, PraktikerInnen und weiteren innovativen Köpfen.

Am 21. November geht in Wien die Konferenz „Lernen ohne Lärm – Wege zu leiserem Lernen und Leben in Kindergärten und Schulen“ über die Bühne. Seien Sie dabei und holen Sie sich Informationen sowie praktische Tipps und Tricks, wie Lärm in Bildungseinrichtungen verringert werden kann.

Wir begehen heuer den 30. Jahrestag zum Fall des „Eisernen Vorhanges“. Fragt sich: Ist das Grüne Band seinem Namen gerecht geworden und welche Zukunft bzw. Funktion hat es heute? Der Naturschutztag des Naturschutzbund NÖ am 12. Oktober in Hohenau an der March gibt Antworten.

Hitze, Allergien, Infektionskrankheiten: Die Klimakrise hat massive Auswirkungen auf die Gesundheit. Die vom Verein ÄrztInnen für eine gesunde Umwelt gegründete Initiative „Doctors for Future“ ruft alle im Gesundheitswesen Tätigen auf, mit ihrer Unterschrift Maßnahmen gegen die Klimakrise einzufordern.

Das Jahrbuch BNE des FORUM Umweltbildung widmet sich unter dem klingenden Titel „Vor – Zurück – Stopp – Start” u. a. dem Jugendengagement im Klimaschutz, Bildungsutopien und der enormen Kraft des Empowerments – spannend, radikal und visionär! Holen Sie sich Ihr druckfrisches Exemplar!

Der mehrfach ausgezeichnete Naturfotograf und Autor Werner Gamerith erkundet seit seiner Jugend die vielfältige Natur Österreichs. In dem reich bebilderten, im Tyrolia-Verlag erschienenen, Band hält er auf 170 Seiten ein emotionales Plädoyer für einen achtsameren Umgang mit der Natur.

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