Von zahlreichen Klimaschutzmaßnahmen über einen Biodiversitätsfonds bis zur Ökologisierung der Gemeinsamen Agrarpolitik: Der Umweltdachverband zeigt sich mit den Umweltinhalten des neuen Regierungsprogramms zufrieden. Jetzt gilt es, Taten sprechen zu lassen – ohne Schonfrist! 

Großer Erfolg der Aktion „Rette unser Wasser“: Die EU-Kommission bewertete vor Kurzem die Wasserrahmenrichtlinie als „fit for purpose“ – ihre Ziele zum Gewässerschutz müssen bis 2027 EU-weit erreicht werden. Österreich muss jetzt die Fördermittel für die ökologische Gewässersanierung bereitstellen.

Das umstrittene Gesetz wurde zuletzt von der EU-Kommission gerügt und bringt Österreich in Gefahr eines kostspieligen Vertragsverletzungsverfahrens. Der Umweltdachverband hat zudem aufgezeigt, welche schwerwiegenden Auswirkungen das Gesetz für Klima, Ökosysteme und Gesundheit haben kann.

Sektionschef Johannes Schima (BMNT), Gerhard Heilingbrunner, Ehrenpräsident des Umweltdachverbandes, Adrian Hiss von „Fridays For Future“ und Nationalparkdirektorin Edith Klauser wanderten gemeinsam auf historischen Spuren und widmeten sich aktuellen umweltpolitischen Herausforderungen.

Eines steht fest: Zu viel künstliche Beleuchtung ist schädlich für Gesundheit, Natur und Umwelt. Im Rahmen des Projekts „Lebensraum Naturnacht“ legt der Umweltdachverband daher Gemeinden die Planung energieeffizienter, umweltfreundlicher und blendfreier Straßenbeleuchtung ans Herz.

Der Österreichische Biodiversitätsrat veröffentlichte fünf Kernforderungen, um das Artensterben aufzuhalten. Darunter: Ein Biodiversitätsfonds mit 1 Mrd. Euro sowie eine tiefgreifende Ökologisierung der Gesellschaft. Unterstützen Sie die Forderungen mit Ihrer Unterschrift!

Einst weit verbreitet, wird Lacerta agilis aktuell auf der Roten Liste in Österreich unter „Gefährdung droht“ geführt. Der Verlust von Kleinstrukturen wie Trockensteinmauern, Rainen und Böschungen und die zunehmende Bodenversiegelung sind die vorrangigsten Treiber des Rückgangs der flinken Eidechse.

Wie soll der alpine Skisport der Zukunft aussehen? Angesichts von Klimawandel, Artensterben und Overtourism treten die Alpenvereine für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums ein und fordern einen Erschließungsstopp für unerschlossene Geländekammern sowie einen umfassenden Gletscherschutz.

Ob Krimmler Wasserfälle, Großglockner oder Hallstatt: Menschenmassen bevölkern Natur- und Kulturjuwele und bringen die einheimische Bevölkerung wie auch die Natur an ihre Belastungsgrenzen. Der Naturschutzbund fordert deshalb einen Tourismus im Einklang mit Natur und Umwelt.

Wie wird der Wald der Zukunft aussehen? Im Rahmen des BFW-Praxistages am 15. Jänner in Wien wird diskutiert, wie vor allem die Waldböden von der Klimakrise betroffen sein könnten. Die Themen Schutzwaldmanagement und Auswirkungen der Klimakrise auf die Biodiversität runden das Programm ab.

Von 21. bis 30. Jänner geht die Wintertagung unter dem Titel „Von Almen zu Palmen. Die Agrarpolitik im (Klima-)Wandel“ über die Bühne. Sie ist thematischer Kompass für das kommende Agrarjahr und zentrale Plattform für die Vernetzung innerhalb der Branchen der österreichischen Land- und Forstwirtschaft.

Neue Formen der Naturbegegnung und der Nutzungs- und Schutzstrategien brauchen neue Wege der Kommunikation: Die Tagung der Plattform Naturvermittlung am 24. und 25. Februar in Wien widmet sich diesem Thema unter dem Titel „Jetzt kommt Bewegung rein... Netzwerken für die Natur“.

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