Der Weltbiodiversitätsrat hat am 6. Mai seinen Bericht zum globalen Zustand der biologischen Vielfalt und der Leistungen der Ökosysteme präsentiert. Fazit: Die Artenvielfalt kollabiert. Der Umweltdachverband fordert daher die Umsetzung von Sofortmaßnahmen für den Schutz der Biodiversität.

Die Ende April präsentierte Steuerreform ist eine vertane Chance zur Ökologisierung, die Österreich aufgrund der Strafzahlungen wegen verfehlter Klimaziele noch teuer zu stehen kommen wird. Der Umweltdachverband kritisiert die Reform als das bisher größte umweltpolitische Versäumnis der Bundesregierung.

Mit dem Durchwinken der OÖ Naturschutzgesetz-Novelle hat die OÖ Landesregierung eine bittere Fehlentscheidung getroffen: Die Entmachtung der OÖ Landesumweltanwaltschaft ist ein massiver Rückschritt im Kampf gegen Natur- und Landschaftszerstörung, Artensterben und Biodiversitätsverlust.

Das „ewige Eis“ schmilzt. Wie sich heimische Gletscher verändern, bilanziert der Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins seit 128 Jahren. Das Jahr 2017/18 bestätigte den anhaltenden Schwund der heimischen Eisriesen: 89 Gletscher zogen sich zurück, lediglich vier blieben unverändert.

„Übermäßiger Lärm betäubt das Gehör“, wusste schon der chinesische Philosoph Laotse. Der Umweltdachverband warnt vor den massiven Folgeschäden durch zunehmende Lärmbelastung und zeigt im Präventionsprojekt „Lernen ohne Lärm“, wie Lärm in Bildungseinrichtungen verringert werden kann.

Die Bioökonomie bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Doch welches Gefahrenpotenzial birgt sie, etwa in puncto Naturschutz, Biodiversität und Gentechnik? Am 14. Mai stehen in Wien erstrangige ReferentInnen beim Fachdialog von Umwelt Management Austria Rede und Antwort.

respACT veranstaltet am 15. Mai einen Unternehmertreff, der einen Überblick über regional erwartbare klimatische Veränderungen und Auswirkungen gibt, praktische Initiativen zur betrieblichen CO2-Reduktion vorstellt und Methoden zur Messung des CO2-Fußabdruckes in Unternehmen präsentiert.

Wildbienenschutz – gewusst wie! Der Naturschutzbund zeigt am 25. Mai in Salzburg unter dem Titel „Wild auf Bienen – wild auf Blumen“, wie Wildbienenlebensräume geschaffen werden, was Nisthilfen leisten und wie NaturliebhaberInnen Garten und Blumentopf attraktiv für Bienen & Co. gestalten können.

Vom Galgenberg über den Ötscher bis zur Wachau: In der „Woche der Artenvielfalt“ werden am 24. Mai die Naturschätze im Naturland NÖ vor den Vorhang geholt. Im Rahmen der Schutzgebietsbetreuung gibt es geführte Wanderungen zu herausragenden Lebensräumen in der Kulturlandschaft.

Bildung für nachhaltige Entwicklung kreativ und innovativ: Die BNE-Sommerakademie des FORUM Umweltbildung geht vom 19. bis 22. August in Wesenufer (OÖ) unter dem Titel „Der Unterschied bist DU! Bestärken, beteiligen, mitwirken. Für eine nachhaltige Welt.“ über die Bühne. Nicht versäumen!

Die Aktionstage Nachhaltigkeit zeigen die enorme Bandbreite an Aktivitäten im Bereich nachhaltiger Entwicklung auf und sind ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs). Machen auch Sie Ihr Engagement für die nachhaltige Entwicklung von 20. Mai bis 7. Juni sichtbar!  

Ausgeräumte Landschaften, häufige Mahd, Bodenversiegelung: Wir machen den Insekten das Überleben seit Jahrzehnten immer schwerer. Der Naturschutzbund hat Forderungen erarbeitet, die den Fortbestand der Insektenfauna und ihrer wertvollen Leistungen für Mensch und Natur gewährleisten sollen.

Das FORUM Umweltbildung arbeitet derzeit an der Erstellung eines Koch- und Lesebuchs zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Alle, die gern den Kochlöffel schwingen, sind herzlich eingeladen, ihre kreativen, klimafreundlichen Rezeptideen online einzureichen! Einsendeschluss: 2. Juni.

Möchten Sie mit Gleichgesinnten aktiv mithelfen, seltene Arten am Grünen Band Europas zu fördern? Dann melden Sie sich für das Green Belt Camp Maltsch/Malše des Naturschutzbundes vom 4.-9. August in Leopoldschlag (Oberösterreich) an! Gesucht werden TeilnehmerInnen ab 18 Jahren.

Vergissmeinnicht – die Initiative für das gute Testament, pflanzte Ende April in Gedenken an die TestamentsspenderInnen Blumen und sagte gemeinsam mit Partnerorganisationen Danke. Für ein gemeinnütziges Testament spricht v. a. der Wunsch, über das eigene Leben hinaus etwas Gutes zu tun.

1. © Yakov Oskanov/Shutterstock.com
2. © Lightspring/Shutterstock.com
3. © Sepp Friedhuber
4. © Martin Stocker-Waldhuber
5. © Cultura Motion/Shutterstock.com
6. © Visualpower/Shutterstock.com
7. © respACT/zlotysfor 
8. © Pixabay CC0
9. © Melanie Salzl
10. © FORUM Umweltbildung
11. © Aktionstage Nachhaltigkeit
12. © Wolfgang Schruf
13. © Walpurga Weiß
14. © Julia Kropfberger/Naturschutzbund
15. © Schedl/Vergissmeinnicht