Das 2013 gegen Österreich eingeleitete EU-Vertragsverletzungsverfahren in Sachen Natura 2000 wurde beendet. 134 weitere Schutzgebiete wurden im Verlauf des Verfahrens nachnominiert. Der Umweltdachverband begrüßt den Abschluss und verweist auf künftig notwendige Schritte.

Anfang Juli wurde die höchst umstrittene OÖ Naturschutzgesetz-Novelle beschlossen. Die damit einhergehende Entmachtung der Landesumweltanwaltschaft, die ihrer Beteiligungsrechte in unionsrechtlich relevanten Naturschutzverfahren beraubt wurde, ist ein schwerer Rückschritt für den Umwelt- und Naturschutz.

Als schwerwiegenden Angriff auf alpine Freiräume kritisiert der Alpenverein den geplanten Bau eines riesigen Pumpspeicherkraftwerks auf der steirischen Koralpe. Das Megaprojekt hätte massive Auswirkungen auf Naturräume, Gewässer, Trinkwasservorkommen und Erholungsräume.

Zahlreiche Städte weltweit rufen den Klimanotstand aus – auch in Österreich hissen immer mehr Gemeinden das Klima-SOS. Reinhold Christian, Vizepräsident des Umweltdachverbandes und Mitglied im Nationalen Klimakomitee, erklärt in einem ORF-Beitrag, welche Bedeutung diese Entwicklung hat.

Eine optimale Bewirtschaftung der Wiesen ist eine Zukunftsfrage für die heimische Landwirtschaft. Ein Lösungsweg, um sowohl die Futterproduktion zu decken, als auch die Artenvielfalt der Wiesen zu erhalten und somit die Biodiversität zu sichern, ist die „abgestufte Grünlandbewirtschaftung“.

Der Umweltdachverband kritisiert weitere Ausbaupläne der Wasserkraft schon lange als ineffizient und naturschädigend. Nun geht ein umfangreicher Addendum-Artikel inkl. Videos und Infografiken der negativen Öko-Bilanz der (Klein)wasserkraft auf den Grund.

Ein aktueller Eurostat-Bericht zeigt: Der Wirtschaft geht es gut, der Umwelt nicht! Die Klimaziele sind in Gefahr, Flächenversiegelung und Intensivierung der Landwirtschaft zeigen negative Auswirkungen auf die Biodiversität. So wird auch die Umsetzung der SDGs nicht gelingen – eine Trendumkehr muss her!

Die alpine Landwirtschaft mit ihren sensiblen Ökosystemen ist besonders stark von der Klimaerhitzung betroffen. Das Netzwerk Zukunftsraum Land diskutiert Herausforderungen und Anpassungsstrategien am 5. und 6. September im Besucherzentrum Mallnitz im Nationalpark Hohe Tauern.

Klimaschutz ist ein Gebot der Stunde − neben ökologischen Verbesserungen brächte er auch vielfältigen Nutzen für Städte und Gemeinden. Das Seminar des Forums Wissenschaft & Umwelt am 12. September in Waidhofen an der Thaya (NÖ) zeigt den Weg zur Energiewende für Städte und Gemeinden auf.

Ernährungs- und MINT-Kompetenzen Jugendlicher zu fördern und Einblick in die Welt der Produktentwicklung bei Lebensmitteln zu geben, ist das Ziel des vom BMBWF geförderten Sparkling-Science-Projekts „YoungTECHforFOOD“. Holen Sie sich jetzt die druckfrische Praxismappe!

Nirgendwo ist das Leben so vielfältig wie in der obersten fruchtbaren Erdschicht – doch unsere Böden sind schwer bedroht! Florian Schwinn zeigt, wie eine Humuswende unsere wichtige Lebensgrundlage retten und Klimschutz und den Erhalt der Artenvielfalt fördern kann. Pflichtlektüre!

Der Startschuss für die Suche nach PionierInnen und Engagierten in Kommunen und Städten, Wissenschaft, Forschung und Unternehmen ist erfolgt: Schicken auch Sie Ihre Projekte und Initiativen für eine nachhaltige Welt ins Rennen um den ÖGUT-Umweltpreis. Einreichschluss: 30. September.

Herbert Paierl, der neue Vorstandsvorsitzende von Photovoltaic Austria – eine der 36 Mitgliedsorganisationen des Umweltdachverbandes – erklärt in einem Interview, warum die Photovoltaik in Österreich immer noch unterbelichtet ist. Der UWD begrüßt Paierl und freut sich auf gute Zusammenarbeit.

Vor Kurzem starteten alle Donauländer eine Daten-Erhebung zum ökologischen und chemischen Zustand der Donau. Es ist die weltweit umfangreichste Untersuchung eines großen Flusses und seiner Zubringer. Mitte Juli wurden Proben in Österreich genommen. Die Ergebnisse werden Mitte 2020 vorliegen.

Noch bis 31. August läuft die Anmeldefrist für die Ausbildung zur Naturschutzfachkraft an der FH Kärnten. In Kooperation mit dem E.C.O. Institut für Ökologie vermittelt sie naturschutzpraktische Kompetenzen und Kenntnisse in Naturschutzrecht, Naturschutzbiologie und Baustellenmanagement.

Vom Schlehenchutney über die Seeforelle bis zum sommernächtlichen Kirschtraum: Die heimischen Naturparke haben Rezept-Ideen für regionale Schmankerln kreiert, die Inspirationen für außergewöhnliche Gerichte liefern und kulinarische Genüsse versprechen. Guten Appetit!

„A Good Life for All!”, ein gutes Leben für alle, das ist das zentrale Ziel der Agenda 2030. Wie der Tourismus eine nachhaltige Entwicklung der Welt unterstützen kann und wir dabei einen erholsamen Urlaub genießen können, zeigt die Kampagne der Naturfreunde Internationale. Kommen Sie mit auf die Reise!

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