Online-Fachdialog: Humus - Schutz des Klimas und der Biodiversität

Als Humus wird die Gesamtheit der abgestorbenen organischen Bodensubstanz bezeichnet. Humus enthält viele Substanzen, die dem Boden Struktur, Speicherfähigkeit und Pufferfunktionen geben. In Bezug auf den steigenden CO2-Gehalt der Atmosphäre und den Klimawandel wird die Bedeutung von Humus als Kohlenstoffspeicher immer wichtiger. Noch in diesem Jahr möchte die EU-Kommission einen Legislativvorschlag für „carbon farming“ vorlegen. Landwirt:innen sollen danach Zahlungen erhalten, wenn sie den Humusgehalt ihrer Böden steigern.

Fruchtfolgen mit hohen Anteilen an Leguminosen-Futterpflanzen, Untersaaten und Begrünung sowie der Einsatz organischer Dünger haben einen wesentlichen Einfluss auf die Humusbildung in Böden. Auch ÖPUL-Maßnahmen tragen zum Aufbau und Erhalt von Humus bei. Auf der anderen Seite führen u.a. Versiegelung, intensive Landwirtschaft und der Klimawandel zu Verlust von Humus, Freisetzen von Bodenkohlenstoff und zu Erosion.

Welche Maßnahmen werden gesetzt um den Erhalt und den Aufbau von Humus zu fördern?
Welche Rolle spielen Biolandwirtschaft und Humus betreffend Klimaschutz und Biodiversität?

Referent:innen:

  • Priv.-Doz. Dr. Gernot Bodner
    stellv. Leiter Institut für Pflanzenbau, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, BOKU Wien
  • MRin DIin Andrea Spanischberger (angefragt)
    Zentralleitung, Abteilung II/5: Pflanzliche Produkte, BMLRT
  • Hubert Stark
    Geschäftsleiter, HUMUS Bewegung

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