45 Jahre Umweltdachverband

Am 27. März 1973 wurde im Palais Auersperg unter Anwesenheit der 1. österreichischen Umweltministerin Ingrid Leodolter die „Österreichische Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz“ (ÖGNU) gegründet, um den aufkeimenden Ökologiegedanken in unserem Land zu beflügeln. Nur ein Jahr nach Schaffung des ersten Bundesministeriums für Gesundheit und Umweltschutz und somit der institutionellen Verankerung von Umweltanliegen in Österreich wurde mit der ÖGNU eine wichtige Partnerin für eine zukunftsorientierte Umweltpolitik geboren. Sie sollte dabei als Dachorganisation nicht nur die Kräfte der Mitgliedsorganisationen bündeln und als starke Stimme auftreten, sondern auch als „öffentliches Gewissen“ fungieren, wie es der 1. Präsident der ÖGNU, Herbert Moritz, in der Gründungsversammlung nannte.

Es folgten viereinhalb Jahrzehnte voller Einsatz für Natur und Umwelt, in der der Umweltdachverband zu einem unverzichtbaren Teil einer kritischen, umweltbewussten Öffentlichkeit wurde und deren wichtigste Meilensteine hier nachzulesen sind.

Neben der inhaltlichen Weiterentwicklung der ÖGNU war es zur Jahrtausendwende auch Zeit für einen Namenswechsel: Aus der Österreichischen Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz wurde im Jahr 2000 der Umweltdachverband. Und als solcher freuen wir uns sehr, 2018 unseren 45. Geburtstag zu feiern.

Die 45-Jahr-Feier des Umweltdachverbandes


Stolz auf die Vergangenheit – mutig in die Zukunft: Unter diesem Motto feierte der Umweltdachverband am 24. April im festlichen Rahmen des Kunsthistorischen Museums Wien mit Bundesministerin Elisabeth Köstinger und Generaldirektorin Sabine Haag seinen 45. Geburtstag.

Unsere Presseaussendung anlässlich dieses Jubiläums finden Sie hier.

Eindrücke von der Feier sehen Sie in der anschließenden Galerie. Alle Fotos © Klaus Ranger.

45 Jahre Umweltdachverband – 20 Jahre fact.um


Anlässlich unseres halbrunden Jubiläums baten wir unseren Gründungspräsidenten und früheren Bundesminister für Unterricht Kunst und Sport, Herbert Moritz, um seine Gedanken, die wir in der ersten Ausgabe 2018 unserer Zeitschrift fact.um veröffentlichen konnten. Eine große Ehre für dieses Druckwerk, das 2018 selbst ein Jubiläum feiert: 20 Jahre lang schon dürfen wir Sie auf diesem Wege über unser Wirken informieren und hoffen, der Lesestoff hat Ihnen immer wieder Denkanstöße geliefert und macht Ihnen noch viele erfolgreiche Jahre lang Freude!

„Gemeinsam sind wir mehr als die Summe unserer Teile….“


Der Umweltdachverband verdankt sein langes Bestehen der Unterstützung und harten Arbeit vieler Menschen, denen wir an dieser Stelle von Herzen danken möchten. Wir hoffen, auch zukünftig auf ihre inhaltliche, politische und finanzielle Unterstützung zählen zu dürfen.

Eines steht dabei fest: Ohne seine MitarbeiterInnen gäbe es auch keinen Umweltdachverband. Deshalb möchten wir die persönlichen Erfolgsgeschichten und Highlights einzelner KollegInnen vor den Vorhang holen.

MitarbeiterInnenzitate


Friesenbichler, Kerstin

Kerstin Friesenbichler

Teamleitung Naturschutz, Biodiversität & Natura 2000

„Für mich ist es sehr spannend, zu verschiedenen Themen rund um Natur-schutz, von Natura 2000 bis zu Naturvermittlung, zu arbeiten. Als Erfolg sehe ich unsere Initiativen zur breiten Verankerung von Biodiversität, z. B. im Gesundheitsbereich.“

Brezina, Sabine

Sabine Brezina

Teamleitung Finanzen & Controlling

„Um nur ein paar Zahlen zu nennen: Über 250 Dienstverträge, an die 500 Projektabrechnungen und 14 Karenzen in den 13 Jahren, die ich beim Umweltdachverband tätig bin - das ist meine äußerst arbeitsreiche persönliche Bilanz“

Ranger, Sigrid

Sigrid Ranger

Teamleitung Fundraising

„2015 wurde ich Teil des UWD-Teams. Die Aufbau-arbeit im Fundraising sowie die Organisation und Durchführung des 1. Wir für Umwelt – Charity Walk 2017 waren spannende, wunderbare Aufgaben für mich und wichtige Meilensteine für den gesamten UWD!“

Schneeweiss, Karin

Karin Schneeweiss

Team BNE, Wissens- und Qualitätsmanagement, IKT

„Ich begann 1998 beim Umweltdachverband zu arbeiten und bin damit eine der 'längstdienenden' MitarbeiterInnen im Betrieb. Als solche sah ich nicht nur, wie das FORUM Umweltbildung Erfolgsgeschichte im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung schrieb, sondern konnte auch die Schritte des Umweltdachverbandes zur Umweltzeichen-Bildungseinrichtung mitgestalten.“

Schöbinger-Trauner , Angelika

Angelika Schöbinger-Trauner

Ländliche Entwicklung, Biodiversität & Naturschutz

„Zu den Highlights meiner Tätigkeit beim UWD zählt neben 'Nationalparks Austria Öffentlichkeits-arbeit 2012-2014' sicher die Beibehaltung von FFH- und Vogelschutzrichtlinie: den Fitness-Check der EU-Naturschutzrichtlinien (im Rahmen des REFIT-Programmes der Europäischen Kommission) in Koordination mit anderen NGOs zu begleiten, war eine intensive und spannende Erfahrung.“

Weichsel-Goby , Barbara

Barbara Weichsel-Goby

EU-Umweltpolitik & Umweltrecht

„Über die Teilnahme in UVP-Verfahren können wir immer wieder erreichen, dass strengere/zusätzliche Projektauflagen im Sinne des Umweltschutzes vorgeschrieben werden. Ein kürzlicher Erfolg: Der VwGH bestätigte, dass das größte Pumpspeicher-kraftwerk Österreichs (Koralm) UVP-pflichtig ist. Über die Aarhus-Projekte tragen wir zur laufenden Verbesserung der Rechtsschutzmöglichkeiten der Zivilgesellschaft bei.“

Schabhüttl, Stefanie

Stefanie Schabhüttl

Teamleitung Energie & Ressourcen

„Im Bereich Wasser ist es unser Ziel, die Zusammenarbeit aller Menschen, die in einem Flussraum leben und wirtschaften zu fördern, um gemeinsam unsere Flusslandschaften zukunftsfähig zu gestalten. Erfolge konnten wir u.a. mit dem wasserwirtschaftlichen Regionalprogramm sowie der Windkraftzonierung in NÖ bzw. durch zahlreiche Projekte wie Gemeingut Wasser oder KOMM-FLUSS verbuchen.“

Steinbauer , Sylvia

Sylvia Steinbauer

Teamleitung Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation

„Seit 2001 bin ich Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit und seither für mehr als 700 Presseaussendungen und mehrere Dutzend Pressekonferenzen verantwortlich. Als langjährige Chefredakteurin bin ich zudem stolz auf mehr als 60 Ausgaben fact.um und unseren Newsletter, der erstmals 2005 erschien und seither monatlich Wissenswertes aus den Bereichen Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit liefert.“

Burger-Scheidlin , Hemma

Hemma Burger-Scheidlin

Teamleitung Ländliche Entwicklung & Naturschutz

„Ich war von Anfang an federführend am Projekt Netzwerk Land 07-13 beteiligt und freue mich über die Erfolge, die wir damit erzielt haben. So konnten wir AkteurInnen im Bereich Natur- und Umweltschutz vernetzen, u.a. durch 44 Veranstaltungen, davon viele nahe am LE-Programm, praxisbezogen und lösungsorientiert. Auch sind zahlreiche informative Publikationen im Rahmen des Projekts entstanden.“

Stallegger, Mathilde

Mathilde Stallegger MSc

Naturschutz, Biodiversität & Natura 2000

„Die laufende Vervollständigung des EU-Schutzgebietsnetzwerkes Natura 2000, die kreative Herangehensweisen zur Förderung des 'Miteinander' in Natura 2000-Gebieten im Rahmen des Projekts KOMM.NATURA und die erfolgreiche Tagung 'Mainstreaming Biodiversität – Unsere Natur gemeinsam schützen' sind nur ein paar meiner Highlights im Zuge meiner Tätigkeit beim UWD.“

Kerschhofer, Katharina

Mag. DI Katharina Kerschhofer

Stv. Teamleitung Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation

„Ich war federführend am Relaunch unserer Website beteiligt und bin stolz darauf, wie sich dieses Projekt entwickelt.
Zu meinen Highlights zählt außerdem, dass ich in den vier Jahren, in denen ich nun schon hier arbeite, unsere Followerzahl in den Social Media verdoppeln konnte und zahlreiche Publikationen auf den Weg in die Veröffentlichung begleiten konnte.“

Schöppl, Michael

Mag. Michael Schöppl

Öffentlichkeitsarbeit Bildung für nachhaltige Entwicklung

„Die Umsetzung des zweijährigen LE-Projekts Biodiversität & Jugend mit den zahlreichen Produkten wie den Rätseln der Vielfalt oder der theaterpädagogischen Methodenbroschüre war eines meiner persönlichen Highlights der letzten Jahre. Darüber hinaus konnten wir mit dem Jahrbuch Bildung für nachhaltige Entwicklung jährlich inhaltlich aber auch visuell Akzente im wissenschaftlichen Bereich setzen.“